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Diplomarbeiten : Der Einsatz von Automated Valuation Models (AVMs) in der Immobilienbewertung – Gegenüberstellung und Analyse der internationalen und nationalen Bewertungsstandards sowie regulatorischen Vorgaben

Bildungseinrichtung

Technische Universität Wien

Titel

Der Einsatz von Automated Valuation Models (AVMs) in der Immobilienbewertung – Gegenüberstellung und Analyse der internationalen und nationalen Bewertungsstandards sowie regulatorischen Vorgaben

Untertitel

Name(n)/AutorIn(en)

Prenner MSc, Lisa

E-Mailadresse

Webadresse

http://immobilien.tuwien.ac.at

Publikationsjahr

2024

Seitenanzahl

128

Inhalt

Die automatisierte Immobilienbewertung hat in jüngster Vergangenheit speziell im Finanz- sektor zunehmend an Bedeutung gewonnen, da mit der Hilfe von statistischen Verfahren die Immobilienbewertungen kostengünstig und zeiteffizient durchgeführt werden können. In diesem Zusammenhang spricht man in der Literatur oft von den „Automated Valuation Mo- dels“ (AVM). Dabei sind die AVMs keine eigenständigen Bewertungsverfahren, sondern sind durch den Einsatz statistischer Modelle als Erweiterung der gängigen Verfahren wie Sachwert-, Ertragswert- und Vergleichswertverfahren zu sehen. Aber auch die Anwendung von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und Algorithmen auf Datensätzen von zu- nehmender Größe und Komplexität haben einen merklichen Einfluss auf die Bewertungs- branche. Folglich wird deren Verwendung von internationalen Standardsettern sowie Re- gulatoren nicht nur beobachtet, sondern gewinnt auch in den jeweiligen Regelwerken im- mer mehr an Bedeutung. Im Rahmen dieser Arbeit werden die für die automatisierte Immo- bilienbewertung relevanten Bestimmungen aus den internationalen Regelwerken wie Inter- national Valuation Standards (2021), European Valuation Standards (2020) und RICS (2021) und aus den regulatorischen Vorgaben im Speziellen die CRR (Verordnung (EU) Nr. 575/2013) und den EBA Leitlinien für die Kreditvergabe und Überwachung (EBA/GL/2020/06) erhoben und die Unterschiede aufgezeigt. Ein besonderer Fokus wird darauf gelegt zu untersuchen, ob eine Immobilienbewertung mittels AVM im Sinne der je- weiligen Vorgaben ist und welche Rolle der Bewerter dabei innehat. Eine wesentliche Er- kenntnis aus den europäischen und internationalen Bewertungsstandards und Gesetzes- texten ist, dass diese – sofern die Verwendung von AVMs für die Bewertung von Immobilien ermöglicht wird – nicht ohne Abnahme eines Sachverständigen erfolgen kann. Dieser darf grundsätzlich das AVM nur als Hilfsmittel heranziehen und muss sowohl die Daten als auch die Modelle verstehen und kennen. Ein Blick in die österreichische Bewertungspraxis run- det diese Analyse ab: Auf Basis von acht Anwendungsbeispielen werden die Bewertungs- vorschläge einer österreichischen Bewertungssoftware mit den Werten aus Sachverständi- gengutachten verglichen. Die Analyse der Abweichungen gibt Aufschluss, dass zwar einer- seits das automatisierte Bewertungstool durchaus in der Lage ist solide Bewertungen durchzuführen, andererseits nimmt der Gutachter im Rahmen der Bewertung eine wichtige Rolle ein. Denn dieser muss anhand seiner Expertise einschätzen, ob die Wertvorschläge plausibel sind, ob alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden oder ob eine gutachterli- che Bewertung ohne AVM Unterstützung zu erfolgen hat.

Hintergrund

Hypothese

Methode und Belege

These

BetreuerIn

Prof.Dr. Wolfgang Feilmayr

Schlagworte

Bewertungsmodell; Bewertungsverfahren; Statistische Modellierung; Künstliche Intelligenz; Maschinelles Lernen; Bewertungssoftware

Anhang ID

37112I5729

Hat Anhang Kurzfassung

Nein

Anhang Kurzfassung ID

0

Anhang Kurzfassung Datei

Anhang Kurzfassung

Hat Anhang Zusammenfassung

Nein

Anhang Zusammenfassung ID

0

Anhang Zusammenfassung Datei

Anhang Zusammenfassung

Hat Anhang Diplomarbeit

Ja

Anhang Diplomarbeit ID

1.278

Anhang Diplomarbeit Datei

PRENNER_Endversion.pdf

Anhang Diplomarbeit

Weitergabe gesperrt

Nein

Weitergabesperre bis

2025-05-23T22:00:00Z

Erstellt am

2024-05-23T22:00:00Z